|   22.01.2025

E-Mobilität: Norwegen weiterhin als Vorbild?

Andreas Reinhardt (BEÖ) fordert von der neuen Bundesregierung einen klaren Kurs in Richtung Elektromobilität. Sonst könnten Investitionen, wie etwa der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur, zurückgestellt werden.

„Ein entscheidender Faktor für den Erfolg Norwegens im Bereich E-Mobilität sind die politischen Rahmenbedingungen. Die Regierung hat klare Ziele gesetzt und unterstützt den Kauf von Elektroautos durch attraktive Anreize“, so BEÖ-Vorsitzender Andreas Reinhardt. Foto © ORF

Österreich ist bei der E-Mobilität auf einem guten Weg. Während in der EU der E-Automarkt derzeit leicht schwächelt, hat Norwegen seine Stellung als weltweit führendes Land im Bereich der Elektromobilität eindrucksvoll untermauert: Im Jahr 2024 lag der Elektroanteil bei Neuwagen bei 90 Prozent.

Mit Ende 2024 gibt es in Österreich erstmals mehr als 200.000 rein elektrisch betriebene Pkw (BEV). Daten: Statistik Austria, Grafik com_unit/BEÖ.

In wenigen Minuten voll geladen: Die neuen Hyper-Charger der Salzburg AG. Foto © Salzburg AG

Das Auto wird geladen während man Ski fährt. Wie hier in Seefeld, Tirol. Foto © TINEXT

Mit November 2024 gibt es in Österreich rund 26.000 öffentliche Ladepunkte, die meisten davon in NÖ gefolgt von Oberösterreich und Tirol. Quellen: e-control, austriatech. Grafik: com_unit | BEÖ.

Laden am Wörthersee-Parkplatz an der Autobahn A2. Zwei neue Schnelllader der kelag mit einer Leistung von bis zu 300 kW. © Kelag Energie

Die Ladesäulen der Wien Energie setzen ein Zeichen für Barrierefreiheit. Foto © Wien Energie.

Die EVN bietet überdachte Ladeparkplätze mit Strom aus erneuerbaren Quellen an. Foto © EVN.

Immer mehr Supermärkte bieten Lademöglichkeiten an. Die LINZ AG wird bin den nächsten Jahren mehr als 80 SPAR- und Hofer Filialen mit E-Ladestationen ausrüsten. Foto © LINZ AG / SPS.

BEÖ-Vorsitzender Andreas Reinhardt: „Eine künftige Regierung ist gut beraten, E-Mobilität weiter voranzutreiben. Wenn man Förderungen zuerst beschließt und dann wieder abdreht, ist der mögliche Spareffekt für das Budget nur gering, der gesamtwirtschaftliche Schaden aber umso größer.
Mehr über den Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) gibt’s hier.

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