Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) fordert Vorrang für E-Mobilität, Abbau von Hürden, Investitionen in Ladeinfrastruktur für E-Lkw, sowie smarte Ladelösungen im Wohnbau.
Anlässlich der E-Mobilitätstage von Oesterreichs Energie legt der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) sein neues 5-Punkte-Programm „E-Mobilität für alle: flächendeckend, leistbar, zukunftssicher“ vor.
„Die Zukunft fährt elektrisch“, sagt BEÖ-Vorsitzender Andreas Reinhardt. E-Mobilität ist im Mainstream angekommen und für eine klimafreundlich Mobilität unverzichtbar. Mit dem 5-Punkte-Programm greift der BEÖ die aktuellen Entwicklungen auf und zeigt Lösungen für eine nachhaltige E-Mobilität.
Vorrang für E-Mobilität. Aktuell gibt es in Österreich rund 34.000 öffentliche Ladepunkte und knapp 240.000 E-PKW (BEV). „Rein rechnerisch teilen sich 7 E-PKW einen Ladepunkt“, so Reinhardt.
E-Fahrzeuge sind die Speicher der Zukunft. Sie integrieren erneuerbare Energie ins Netz, erhöhen die Versorgungssicherheit und machen Österreich unabhängiger von Öl. 2024 und 2025 investierten allein die BEÖ-Mitglieder über 75 Mio Euro in den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur. „Das ist ein Gewinn für den Klimaschutz und für den Standort Österreich,“ so Reinhardt auf den E-Mobilitätstagen.
Die Elektrifizierung des Schwerverkehr ist der nächste große Baustein für das Gelingen der Verkehrswende. Derzeit ist der Ausbau jedoch mit einigen Hürden verbunden. Hier sind vereinfachte Genehmigungsverfahren für LKW-Ladehubs (Foto © Energie Steiermark) und die Aufhebung von Gebietsschutzregelungen rasch umzusetzen.
Neue Chancen für Österreich. „Unser Anspruch als BEÖ ist es, die Transformation aktiv mitzugestalten und weiter voranzutreiben“, sagt Andreas Reinhardt bei der Präsentation des 5-Punkte-Programms mit BEÖ-Vertreter:innen aus den Bundesländern. Foto © BEÖ/APA/Rudolph
Das BEÖ 5-Punkte-Programm „E-Mobilität für Österreich: flächendeckend, leistbar, zukunftssicher“ kann man auf der Website www.beoe.at kostenlos herunterladen.