Fundierte Einschätzung von Informationen und Risiken ist die Grundlage des Projektmanagements. Brigitte Schaden, Präsidentin von Projekt Management Austria über Nutzen und Risiken von KI-Anwendungen in der Projektarbeit.
„Risken und Komplexität sind in der aktuellen Arbeitswelt stetige Begleiter“, sagt Brigitte Schaden, Präsidentin von Projekt Management Austria (pma). Foto © pma/L. Schedl
Multiple Krisen, Klimawandel, Kriegsszenarien, aber auch die von generativer KI weiter vorangetriebene digitale Revolution sorgen für ein immer komplexeres und unkalkulierbares Umfeld. Auch im Arbeitsleben und bei der Führung von Organisationen und Unternehmen.
In Projekten steht Volatilität an der Tagesordnung. Daher sind Projektmanager und -managerinnen gewohnt, flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Auch die Unternehmen haben erkannt, dass die spezifischen Kompetenzen, die Mitarbeiter:innen in Projekten benötigen, in herausfordernden Situationen hilfreich sind. Das spiegelt sich auch in den PM-Zertifizierungen von pma wider.
Was die KI betrifft, finde ich es interessant, dass es noch immer Leute gibt, die meinen, sie könnten es verbieten! Das geht sicher nicht mehr. Wir müssen lernen, damit umzugehen, so schwierig es auch ist. Eine der größten Herausforderungen ist es, jetzt Regeln und ethische Grundlagen für die Nutzung und den Umgang mit KI zu entwickeln, damit die KI nicht die „Herrschaft“ übernimmt, so Schaden. Das gesamte Interview erschien am 11. August 2023 im Wirtschaftsmagazin trend.
Österreichs größter Fachkongress für Projektmanagement findet heuer am 12. Oktober im Austria Center Vienna statt und trägt den Titel: ‚Fakt oder Fake: Projektmanagement zwischen den Realitäten‘. Prominente Keynoter:innen sind: Ingrid Brodnig, Doris Weßels, Agnetha Flore, Walter J. Unger, Florian Schmidt und Klemens Maria Schreiner. Programm und Informationen finden Sie hier.