Industrielle Papierverarbeiter 2024 mit leichtem Umsatzrückgang und hohen Arbeitskosten. PROPAK Industrie fordert neue Lohnpolitik. Ausblick 2025: Leicht positiv, mindestens schwarze Null.
Die im Verband PROPAK organisierte papierverarbeitende Industrie hat ein schwieriges Jahr 2024 hinter sich. Der Umsatz der 87 Mitgliedsbetriebe fiel um ein Prozent und lag bei 2,7 Milliarden Euro, die Exporte brachten sogar um fünf Prozent weniger Einnahmen. Foto © com_unit/APA/Schedl
„Wir können hier nicht wirklich von Wachstum reden, sondern stehen nach acht Jahren wieder auf dem Produktionsniveau von 2017 – mit den Kosten von 2025“, betont PROPAK-Obmann Georg Dieter Fischer. Foto © com_unit/APA/Schedl
Die papierverarbeitende Industrie exportiert 80 Prozent ihrer Erzeugnisse, insbesondere nach Deutschland. Nicht nur, aber insbesondere gegenüber dem großen Nachbar Deutschland habe die Wettbewerbsfähigkeit stark abgenommen. Das liege stark an den Arbeitskosten, sagt Obmann-Stellvertreter Marko Bill Schuster. Foto © com_unit/APA/Schedl
Eine kleine Erleichterung erwartet die Branche durch die Entbürokratisierungsinitiative in Brüssel. Sie sogenannnte Omnibus-Initiative soll eine Bürokartieverschlankung herbeiführen. Die Mitgliedsbetriebe haben im Schnitt 100 Mitarbeitende. Das geht unserer Ansicht nach in die richtige Richtung“, sagt PORPAK Geschäftsführer Martin Widermann.