|   09.12.2025

Wir kämpfen mit der Wettbewerbsfähigkeit

Marko Bill Schuster steht seit Juni 2025 an der Spitze der PROPAK. Im Interview mit dem Fachmagazin Packaging Austria spricht der neue Obmann über die Entwicklungen der industriellen Papierverarbeitung in Österreich und den Kampf um Wettbewerbsfähigkeit.

Die PROPAK Industrie kämpft auch 2025 mit Gegenwind. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Laut einer aktuellen Auswertung für das erste Halbjahr 2025 erzielte die Branche einen Umsatz von 1,13 Milliarden Euro – ein Rückgang um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Marko Bill Schuster: Unsere Branche verdient vier von fünf Euro im Ausland. Wenn wir dort teurer sind als der Mitbewerb verlieren wir Aufträge und Arbeitsplätze. Die Arbeitskosten sind zwischen 2021 und 2025 in Österreich um rund 25 Prozent gestiegen, in Deutschland im selben Zeitraum nur um 14 Prozent.

In der PROPAK-Branche haben die Mitgliedsbetriebe im Schnitt rund 100 Beschäftigte. Die aktuelle Lage trifft alle, aber kleinere Firmen spüren Kostenschübe bei Personal und Energie unmittelbarer, weil die Polster dünner sind.

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Die Wirtschaft braucht eine starke gemeinsame Stimme. Für uns als PROPAK ist Service seit jeher zentral: Wir unterstützen unsere Mitglieder mit praxisnaher Beratung, Aus- und Weiterbildung und punktgenauer Interessenvertretung.

Das ungekürzte Interview mit Marko Bill Schuster erschien im Fachmagazin PACKAGING Austria, Ausgabe 07/2025 Fotos © com_unit/Schedl/Hörmandinger

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