|   17.04.2024

Die Risikomanagerin von Acredia

Acredia Versicherung AG Vorständin Gudrun Meierschitz über den massiven Anstieg der Firmenpleiten und wie man Risiken mit Hilfe eine Kreditversicherung managt.

Alarmstufe Gelb in der Wirtschaft. Das erste Quartal im Geschäftsjahr 2024 war alles andere als rosig. Vielmehr war es gelb, Alarmstufe Gelb. Denn die Unternehmen ächzen unter den gestiegenen Rohstoffpreisen, der hohen Zinslast und einer nachlassenden Nachfrage. Viele von ihnen straucheln. 

Massiver Anstieg an Firmenpleiten. Laut KSV1870 gab es in den ersten drei Monaten rund 1.700 Firmenpleiten. Das sind 27 Prozent mehr als 2023. Zum Ende des ersten Quartals 2024 haben wir um 60 Prozent mehr Schadensfälle verzeichnet als im Vorjahr; so viele wie zuletzt 2013. Foto © Acredia/Draper

Besonders auffallend ist, dass zwei Drittel der Schäden von österreichischen Firmen stammen. Das ist bemerkenswert, weil aufgrund Österreichs starker Exportorientierung normalerweise immer die Schadenfälle mit ausländischen Abnehmern dominieren. Foto © DOC RABE Media Fotolia

Zahlungsmoral als Indikator für Insolvenzdynamik. Je länger ein Unternehmen auf die Bezahlung der Rechnungen warten muss, desto wahrscheinlicher wird ein Zahlungsausfall. Dazu hat Acredia mit Allianz Trade eine Studie publiziert. Das Ergebnis zeigt, dass Unternehmen im Schnitt 60 Tage auf ihr Geld warten müssen. Damit ist die weltweite Zahlungsmoral so schlecht wie im Jahr 2008. 

Acredia ist ein Tochterunternehmen der Oesterreichische Kontrollbank AG und der Allianz Trade, dem Weltmarktführer bei Kreditversicherungen – und in Österreich mit einem Marktanteil von mehr als 50 Prozent Marktführer bei Kreditversicherungen. Foto © Acredia/Draper

Acredia-Vorständin Gudrun Meierschitz im Börse Social Magazine.

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